Es war einmal der 31.12.2016. Ich überlegte mir gute Vorsätze fürs neue Jahr und schrieb “2017 möchte ich meine “Work-Life-Balance” etwas mehr auf die Reihe kriegen.”
Zwei Tage später verschwand ich in einem sehr tiefen, dunklen Loch aus ziemlich viel Arbeit. Diese Art von tiefem Arbeitsloch, in dem man ohne nachzudenken einfach so vor sich hin funktioniert und sich dann nach zwei Monaten fragt, was man eigentlich die letzten zwei Wochen gemach- …ups, schon zwei Monate? Wie jetzt, es ist bald März? Oh.
So langsam komme ich wieder zurück an die Oberfläche – selbstverständlich mit dem Vorsatz, dass das jetzt ein Ende hat – und meine Nicht-Arbeits-ToDo-Liste wird schon wieder länger und länger. Geburtstagskarten basteln, Rosen ausgraben und stattdessen Sonnenblumen säen, Frühblüher für den Balkon besorgen, mal wieder was bloggen, hatte ich da nicht mal so nen Dawanda Shop?, den zwei Meter hohen Wäscheberg in Angriff nehmen, Küchenvitrine aufräumen, Gewürze in die Gläser füllen, die ich vor drei Monaten gekauft habe, eintausend leere, sich stapelnde Kartons wegwerfen, zwei Quadratmeter Gläser zum Altglascontainer bringen, Projekte anfangen, Bettwäsche wechseln, den danach zwei Meter fünfzig hohen Wäscheberg wegwaschen, die Weihnachtsgeschenke mal wegräumen…, nun ja, sowas halt.
Also sind wir dann erstmal übers Wochenende weggefahren.
Ihr erinnert euch an den Ort mit Geschichte, das schöne alte Bauernhaus? Inzwischen ist Leben eingekehrt, was zur Folge hat, dass dreiviertel der Bilder den Kater als Motiv haben. Weil Katzen halt. Das braucht keine Erklärung.
Lieblingsbild. Katerchen mit neuem Zuhause. Er fängt fleißig Mäuse, es scheint ein Paradies zu sein.
Das war genau das richtige.